start : 18.02.2018 / 13:30 h



Yamaha A 300


Vorab sorry der schlechten Qualität der Bilder,
diesmal hab ich es mal mit dem Handy versucht :-(

>>>> Fehlerbeschreibung, Lautstärke-Potentiometer kratzt.

Bevor ich die erste Inbetriebnahme durchführe,
sehe ich mir das Gerät mal von aussen an.

Denn da sehe ich einige Dinge, die man vorher noch nicht gesehen hat,
und mitgeteilt werden sollten, um zu klären, ob man das ebenfalls
reparieren soll, denn das war nicht Teil der Fehlerbeschreibung.

Es fehlt die rote Klemm-Lasche für den rechten Kanal an Lautsprecherpaar 'A',
die Schrauben des Gehäuses sind aufgebohrt und fehlen.




Es scheint also, dass hier bereits Reparaturversuche unternommen wurden,
also sehe ich mir erstmal alles genauer an, bevor ich das Gerät einschalte !

Und siehe da, mein Verdacht bestätigt sich,
hier wurde versucht, mit einem weissen Kabel eine elektrische
Verbindung vom Lautstärke-Poti zu einem Widerstand herzustellen.

Darüberhinaus entdecke ich eine Art Gummi Standfuss, frei im Gerät herumliegen hmmmm (?)



Also erstmal diese ominösen Dinge aus dem Gerät entfernt,
erst dann wird das Gerät vorsichtig in Betrieb genommen.

Die erste Inbetriebnahme mit einem Testlautsprecher zeigt,
dass der schöne Yamaha zwar Musik abspielt, wohl auch mit guter
Lautstärke, allerdings kratzen ziemlich alle Potis und Regler,
nicht nur der Lautstärke-Knopf.

Da muss ich mal beim Besitzer nachfragen, ob wirklich nur das Lautstärke-Poti
gemacht werden soll, oder alle anderen ebenfalls hmmm ...

So, nach Rückfrage soll alles soweit wieder gemacht werden.
Das heisst, das Lautstärke-Poti, und alle Drehknöpfe,
damit nichts mehr kratzt oder rauscht.

Nach dem Abnehmen der Unterplatte kommt man an die Verbindungsstellen
des Lautstärke-Potis sehr gut ran.

Das Erste, was ich sehe, ist eine offene Lötstelle, bzw. sogar eine ausgekratzte,
sprich, das Lötauge ist garnicht mehr vorhanden.

Vielleicht sollte das ominöse, weisse Kabel eine Verbindung herstellen ?

Man weiss es nicht, und kann nur vermuten, es ist eigentlich egal,
diese Lötstelle wird wieder fachmännisch hergestellt,
und auch andere, falls noch welche entdeckt werden sollten.



Also kurzum wieder gut gemacht :-)



Dann noch eine dreipolige Stiftleiste angebracht,
damit man nicht immer von unten handtieren muss,
und damit ja auch die Lötstellen nicht unnötig beansprucht werden,
durch häufiges Löten.



Leider brachte das Reinigen des Potis nichts,
es kratzt und rauscht immer noch,
mein Versuch, das Gehäuse des Potis mit diesen
blauen Kabeln zu erden, schlug ebenfalls fehl,
da muss wohl ein Neues her ....



Das neue Poti ist angekommen, kurzum die Anschlüsse wie beim Original zurecht gebogen,
die Achse gekürzt und abgefeilt, dann die Lötaugen etwas grösser gemacht,
und neue flexible Kabel angebracht.









Schliesslich funktioniert jetzt wieder alles, auch die Klangregler etc.,
die Leistungsmessung werde ich mir jetzt leider ersparen,
da bei diesem Gerät wohl einiges gemacht wurde, und es in einem nicht so guten zustand ist,
ich möchte nicht riskieren, dass durch die Leistungsmessung etwas defekt geht,
der Besitzer soll erstmal versuchen, wie er mit dem Gerät zurecht kommt,
ob es denn weitere Fehler gibt und so weiter,
dann können wir weiter sehen.

Interessanterweise wurde am Lautstärkepoti wohl bereits herum gedoktert,
da die originale Markierung (grüner Pfeil) des Yamaha ignoriert,
und stattdessen eine eigene Markierung (roter Pfeil) angebracht wurde.

Ich habe mich jetzt ebenfalls an die nachträglich angebrachte Markierung gehalten,
da man sie recht gut erkennen kann, und man ansonsten durcheinander kommen würde.



Alles in Allem, alles wieder zusammen montiert und abholbereit :-)



Weiteres folgt ...


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last update : 03.03.2018 / 21:30 h